Detlef Hammel

Ich-Texte und Ich-Geschichten / Meine Identität



Text über mich selber

Ich sehe mich selber als starke, unabhängige Frau,
auch wenn ich mich manchmal nicht trau.
Mit Problemen kenne ich mich meist aus,
denn sie fordern mich heraus.
Ich will immer die beste Version von mir selber sein,
dafür breche ich mir sogar ein Bein.
Meine Familie und Freunde sind in meinem Herz,
auch wenn dies manchmal schmerzt.
Für alle habe ich immer ein offenes Ohr
und das kommt gar nicht so selten vor.
Das einzige was wirklich zählt ist Selbstliebe,
das ist mir sogar wichtiger als alle Triebe.

Lara P., 2023



Wer bin ich?

Ich bin die,
mit der man oft lachen kann,
die stark, aber auch schwach ist,
die fröhlich, aber auch ängstlich ist,
die verständnisvoll, aber auch bockig ist,
die direkt, aber auch hinterhältig ist,
die „Erwachsen“, aber auch ab und an wie ein Kind ist,
die spontan und aktiv ist,
die oft laut, aber unsicher ist,
die offen, aber auch schüchtern ist,
die sich viele Gedanken macht, was andere denken.

Aber das bin ich, mit Macken, denn ich bin wie ich bin und das ist auch gut so, denn ich bin zufrieden mit der Person, die ich bin.
Denn niemand ist perfekt.

Angel, 2023



Das bin ich

Wenn ich jemanden mag,
dann würde ich alles dafür geben,
für ihn an jedem Tag,
an seiner Seite zu stehen im Leben.
Sehr schwer fällt es mir zu sehen,
wenn andere alleine stehen.
Ich bin nämlich sehr emotional,
deswegen ist mir sowas nicht egal.
Wichtig ist mir, für seine Fehler gerade zu stehen,
deswegen muss man bei mir nicht daran fehen.
Ich bin oftmals sehr hilfsbereit,
auch mit meiner fehlenden Offenheit.
Das ist nämlich meine Schwierigkeit,
so dass ich mich eher schüchtern zeig.
Wenn ich jedoch ein Ziel vor Augen habe,
ist das Erfüllen für mich wie eine Hausaufgabe.
Denn wenn ich etwas erreichen möchte,
ist dies für mich nur das Echte.

Lenya, 2023



Das bin ich

Hey, hier bin ich! Einige Individuen kennen mich, den Nico, mit mir kann man lachen
und Spaß haben und coole Sachen machen.
Ich bin recht extravertiert,
daher bin ich gerne zu viert.
Ich bin ein ziemlich hilfsbereiter Mensch,
allerdings hasse ich Potenz.
Denn in Mathe sitze ich nur rum
und denke mir nur warum?
Ich bin sozial als auch loyal.
Ich schätze die Ehrlichkeit eines Menschen,
denn ich so bringt er mich nicht zu komplizierten Denken.
Ich interagiere gerne mit Menschen,
die genauso wie ich denken!
Ich kommuniziere gerne mit Leuten,
die das gleiche wie ich deuten.
Das bin ich!

Nico, 2023



Wer bin ich?

Mir kommt oft die Frage in den Kopf, ob es in Ordnung ist, anders zu sein,
denn täglich bin ich in einer Gesellschaft, wo Menschen sich ähneln.
Ich bin nun mal anders als die anderen in meiner Umgebung,
mal bin das Mädchen, was in dem einen Moment laut lacht und das macht, was ihr gefällt,
das Mädchen, was ihre Sorgen zur Seite legt, um anderen eine Freude zu bereiten,
das Mädchen, was kein Blatt vor den Mund nimmt und sagt, was aus ihrem Kopf rauskommt,
das Mädchen, was andere mental unterstützt und das Mädchen was sich selbst schützt.
Manchmal bin ich auch das Mädchen, was in der Gesellschaft oft nicht klar kommt,
ab und zu bin ich in meinen eigenen Gedanken gefangen und dadurch, dass Ich in meinen Gedanken gefangen bin, führt es dazu, dass ich mich innerlich selbst zerstöre.
Es gibt Tage, wo ich das Gefühl habe, alleine zu sein, da keiner mir ähnlich ist.
Ein Platz für mich, den gibt es nicht, da die Gesellschaft sich nicht vermischt.
Ich bin anders, weil ich oft aus der Reihe falle und manchmal innerlich meine Fäuste gegen mich balle.
Auch wenn andere das sehen und mich deswegen verspotten und hinter meinen Rücken über mich reden, dann soll es so sein.
Es mag zwar sein, dass ich die Ähnlichkeit zu den anderen vermisse, aber dafür muss ich mich nicht für die andere verbiegen.
Es ist nämlich in Ordnung, anders zu sein, denn das war mich anders macht, ist das was mich besonders macht. Daher stehe ich heute hier und sage: Ich darf anders sein und so bleiben wie ich bin.

Christina, 2023



Wer bin ich?

Winzig klein in die Welt hinein,
geborgen, behütet zwei Jahre lang,
danach nur noch ganz leiser Klang,
Entbehrung und Verzicht machen glücklich nicht.

Durch Umbruch oft gefühlt allein,
dadurch gelernt, unabhängig zu sein,
durch Außenwelt auch sehr geprägt,
schnell gelernt, wie Leben geht.

Eine Handvoll Menschen sind mir nah
und zu hundert Prozent immer für mich da.
Die Lebensprägung oft sehr hart,
führt zum Ergebnis, ich bin menschlich stark.

Bin oft gemein, hässlich und schlecht,
doch die Liebe zwischen Mama und mir ist echt.
Von Liebe begleitet wird schnell klar,
dass der Blick in die Zukunft wird ganz wunderbar.

E.G., 2023



Das bin ich

Ich bin Tochter, Schwester und Cousine,
eine Freundin, die aufmerksam zuhört,
nicht wie eine Maschine.

Meine Familie ist mir sehr wichtig,
denn ohne ihre Liebe und Unterstützung
wäre ich hier nicht ganz richtig.

Ich bin einfühlsam und hilfsbereit
sehr oft und gerne sogar mit Heiterkeit.

Ich liebe die Musik und das Klavier,
denn die Ruhe und Gelassenheit sind Teil von mir.

F.L., 2023



Wer bist du?

Wer bist du, fragst du mich,
ich sage dir, dass du bist
vielschichtig.
Freund, Mensch, Fremder,
Beobachter, schön und hässlich.
Reif und unreif, warm und kalt.
Ruhig und gelangweilt, laut und leise.
Doch du bist auch das, was andere erwarten,
doch du bist auch ganz anders,
das kann ich offenbaren.

Du möchtest vieles sein,
doch oft fehlt dir der Ansporn.
Zu faul, um für deine Träume zu schuften,
doch tief in dir weißt du,
dass du alles schaffen könntest.

Ich kenne deine wahre Art,
deine Gedanken und Gefühle.
Doch sie zeigst du nur bei bestimmten
Personen,
sowie allein, da kannst du ganz wie ich sein.

Auf dem Weg von der Haltestelle zu
deinem Haus,
entledigst du dich von Rollen und Pflichten.
Die Energie, die du für die Schule brauchst,
fällt von dir ab und lässt dich erleichtert schweben.

Wer bist du? Du bist du,
einzigartig und wunderbar.
Eine Frage, die jeder anders beantwortet,
doch für mich bist du einfach nur du.

F., 2023



Wer bin ich?

Jeder sagt mir wer ich bin und erklärt mir meinen Sinn.
Woran sich Menschen an mir stören und was sie gerne von mir hören.
Und es äußert sich so schnell, dass ich mich verstell,
genau die Person zu sein, die ich auch zu sein schein.
Doch zwischendurch wache ich auf und erkenne diesen Lauf.
Versuche mich daraus zu befreien und einfach wie ich bin zu sein.
Das Ganze fällt mir viel zu schwer und mein Kopf scheint völlig leer.
Weil ich mich fühl wie ein Konstrukt, wie ein von anderen geschaffenes Produkt.
Ich will sein wie ich bin, hoffe das hier ergibt Sinn.
Vielleicht der erste Schritt, mich zu befreien und endlich wie ich bin zu sein.

Bin ich die Gedanken, die ich denke?
Bin ich das Wort, das ich sage?
Bin ich der Blick, den ich senke?
Oder die Frage, die ich stelle?
Bin ich das Buch, das ich lese?
Bin ich das Lächeln, das ich habe?
Bin ich das Gedicht, das ich schreibe?
Oder meine Lieblingskette, die ich immer trage?
Bin ich jemals ich?
Oder kann ich das überhaupt sein?
Komme ich jemals an?
Oder passe ich hier nicht rein?

L. P. 2023



ICH BIN ICH!

Ich bin, ich bin eine individuelle Person. Eine sehr aufgeschlossene, aber doch zurück-haltende Person. In meinem engen Freundeskreis, in meiner Familie kann ich die sein, die ich wirklich bin. Ich bin hilfsbereit, sozial und ein aufmerksamer Mensch. Ich höre lieber zu, als selbst etwas über mich preiszugeben. Ich habe ein großes Herz, was Tiere betrifft. Ich verfolge meine Ziele. Ich bin mitfühlend. Ich habe meinen eigenen Kopf. Für meine Familie würde ich alles geben. Ich liebe mein Leben.
ICH BIN ICH

Lena S.



Identitätsbeschreibung

In diesem Text berichte ich über meine Identität und wie sie sich entwickelt hat. Zunächst möchte ich einige grundlegende Informationen über mich preisgeben, die einen großen Einfluss auf meine Identitätsentwicklung haben.
Ich selbst bin Deutscher mit türkischem Migrationshintergrund und verehre die islamische Religion. Um mich besser zu erklären oder meinen Standpunkt besser auszudrücken, verwende ich sehr oft verschiedene Gesten und auch Gesichtsausdrücke. Welche Gestik oder Mimik ich wann verwende, ist immer unterschiedlich und hängt von der Situation ab, denn wenn ich launisch bin, ist es anders als wenn ich glücklich bin.
Manchmal möchte man von der Gesellschaft wieder akzeptiert werden, zum Beispiel im Freundes- oder Bekanntenkreis, auch in einer Berufsgruppe, um seine Identität zu entwickeln. Ich persönlich hatte lange Zeit den gleichen Freundeskreis, aber mit der Zeit haben sich die Identitäten individuell entwickelt, so dass es nicht mehr harmonierte, und so habe ich diesen Freundeskreis verlassen. Die Entscheidung war eine der besten, die ich je getroffen habe, denn ich habe mich dadurch selbst gestärkt und gelernt, dass ich nicht auf andere angewiesen bin, um glücklich zu sein. Ich habe immer noch Freunde, mit denen ich vieles unternehmen kann, aber ich möchte nicht wieder zu einem Freundeskreis zurück-kehren.
Wie bereits kurz erwähnt, hat ein Mensch immer unterschiedliche Stärken, manche sind intensiver ausgeprägt, andere eher weniger. Schon die Frage "Was sind Ihre Stärken?" kann unterschiedlich wahrgenommen werden. Jugendliche würden die Frage möglicherweise auf die Schule beziehen und nach Fächern suchen, in denen sie gute Noten haben. Arbeitssuchende würden eher Charaktereigenschaften als Stärken sehen, die sie in einem Vorstellungsgespräch erwähnen sollten. Wenn Sie mir persönlich die Frage stellen, was meine Stärken sind, würde ich auch eher auf meine Charaktereigenschaften zugreifen, denn meine Charaktereigenschaften sind für mich meine Stärken, denn ich bin ein sehr herzlicher und humorvoller Mensch, der mit vielen Menschen kommunizieren kann, obwohl ich auch sehr schüchtern sein kann. Meine Freunde oder mein Umfeld (Schule) würden mich auch als einen eher offenen Menschen beschreiben, da ich sehr gerne meine Sicht der Dinge erkläre, aber nicht im negativen Sinne, um eine Person für ihre individuelle Sichtweise zu kritisieren, sondern um mit der Person zu reden und die Sichtweise von etwas zu verstehen und meine Eigene noch besser erklären zu können.
Es gibt aber nicht nur Stärken eines Menschen, der die Identität entwickelt, sondern auch Schwächen. Meine Schwäche ist, dass ich ein sehr introvertierter Mensch bin, der gerne allein und in Ruhe gelassen wird. Meine erwähnten Stärken und Schwächen sind eigentlich sehr gegensätzlich. Zusammengefasst, kann ich mit Menschen umgehen und weiß in der Regel, was zu tun ist, obwohl ich gerne nur mit meiner Familie oder alleine bin.

Yasemine S.



Ich kann Fehler einsehen und ich kann stur sein

Insgesamt würde ich mich als einen sehr ruhigen und in sich gekehrten Menschen beschreiben. Ich kann mich nur vor Leuten öffnen, denen ich wirklich vertraue und die ich in ihrem Verhalten auch gut einschätzen kann. Sobald das passiert, kann ich durchaus aufgeschlossen und auch etwas lauter sein. Ich würde mich auch als eine sehr hilfsbereite Person einschätzen, die das Wohlergehen meiner Mitmenschen oft über ihr eigenes stellt, vor allem bei Menschen, die ich wirklich liebe. Ich vermeide Streit und versuche mich in Streitsituationen oft selbst zu reflektieren und kann Fehler gut einsehen, jedoch kann ich auch relativ stur sein, wenn ich eine Meinung fest vertrete. Meine wichtigste Person in meinem Leben ist mein Vater. Er hat mich am meisten geprägt und er ist für mich ein großes Vorbild. Was bei mir sehr auffällt, ist, dass ich zum Beispiel in der Schule eine ganz andere Person bin als unter Menschen, denen ich vertraue. Meine Identität, bzw. mein Kerncharakter würde ich sagen, steht so schon fest, jedoch kann er sich durch äußere Einflüsse und Erlebnisse immer weiter leicht verändern, negativ und positiv. Ich habe Ziele, und wenn diese mir wirklich wichtig sind, arbeite ich viel dafür, sobald ich jedoch etwas nur so halb will, bin ich unmotiviert und gebe nicht viel dafür.

Meike A.



Identität – Wer bin Ich? Was macht mich aus?

Ich unterscheide mich von vielen anderen an bestimmten Punkten. Im Gegensatz zu anderen hatte ich keine unbeschwerte Kindheit. Ich erinnere mich nicht gerne daran. Meine Beziehung zu meinen Eltern ist ebenfalls nicht so toll wie die von anderen. Es ist unglaublich schwer, über meine eigene Identität zu schreiben, da ich mir selber nicht im Klaren bin wer ich überhaupt bin oder was mich überhaupt ausmacht.
Das, was ich über mich weiß ist, dass ich mich weder den sozialen Rollen des Mannes, noch denen der Frau zugehörig fühle. Ich identifiziere mich als nichts von beidem.
In meinem Leben entwickelte ich schon früh eine depressive Verstimmung, welche bis heute auch noch anhält und mein Leben schwer macht. Es gibt viele Faktoren, die dazu beigetragen haben, die Findung meiner Sexualität, die Findung meiner Geschlechtsidentität, eine durchwachsene Kindheit, eine schwere Schulzeit usw.
In meiner Freizeit liebe ich es, in fremde Welten einzutauchen und meinen Alltag zu vergessen. Ich liebe es zu lesen, zu schreiben, Musik zu hören und Videospiele zu spielen.
Auch Freunde sind bei mir ein schwieriges Thema, ich habe Probleme damit, anderen Menschen zu vertrauen. Tue ich dies jedoch, dann bin ich ihnen sehr loyal verbunden und würde so ziemlich alles für sie tun.
Ich habe Angst, andere Menschen nah an mich zu lassen und sabotiere manchmal (wenn auch ungewollt) Beziehungen, die ich führe, aus Angst jemandem zu Vertrauen und von dieser Person betrogen zu werden. Diese Angst hat mich in meinem Leben bereits daran gehindert ernsthafte Beziehungen zu führen oder auch langfristige Freundschaften aufrechtzuerhalten.

Kai P.



BIN ICH DAS?

Wer auch immer dafür verantwortlich ist, dass meine Persönlichkeit auf dieser Welt unter Milliarden anderen Persönlichkeiten existiert, wird sich schon was dabei gedacht haben. Denn ich glaube, dass jeder Mensch aus einem ganz besonderen Grund in meinem Leben existiert oder existiert hat. Aus jedem Menschen kann ich lernen, sowie jeder aus mir lernen kann.
Von daher bin ich für jeden einzelnen dankbar, denn ich kennenlernen darf und bin immer offen für neue Menschen egal welche Religion, Hautfarbe, Kleidungsstyl, … Daraus schließe ich, dass ich ein eher toleranter Mensch bin, dennoch kann ich gut einschätzen, wer dieselben Normen und Werte wie ich vertritt und erkenne in dem Sinne ein höheres Potential für Freundschaften. Jedoch kann ich es nicht leiden, wenn Menschen zu schnell in mein Leben treten und mich „einengen“. Daraus folgt eher das Gegenteil und ich schrecke zurück.
Für mich sind Freundschaften und Beziehungen ein langwieriger Prozess und es brauch Zeit, bis ich mich aus meiner Komfortzone gelöst habe und mich immer mehr öffnen kann. Nicht nur Zeit braucht für mich eine wahre Freundschaft, sondern auch Beweise, die aus Taten bestehen, doch hat es ein Mensch erstmal geschafft mich zu „knacken“ dann sind meine Freundschaften bis jetzt immer sehr langlebig gewesen. Während einer Freundschaft/ Beziehung bin ich nicht nachtragend, es sei denn es hat mich so sehr verletzt, dann distanziere ich mich komplett und verschließe mich gegenüber der Person.
Mich kann nichts und niemand davon abhalten, für meine Ziele zu kämpfen und geben mich nicht leicht zufrieden, denn ich sehe immer noch mehr Potential, wenn mein eigentliches Ziel erreicht ist. Doch nur vereinzelt bis niemand kennt meine wahren Ziele aus Angst das irgendjemand mein Weg zum Ziel erschwert. Ich habe große Träume für meine Zukunft und kämpfe für diese jeden Tag. Man sagt ich muss im jetzt und hier leben, weil ich nicht weiß, was morgen kommt, aber um mich auf meine Zukunft bestmöglich vorzubereiten, kann ich nicht jeden Moment im jetzt und hier leben. Im Moment sind mir gute Noten wichtiger als alles andere und ich will meine Chance nicht vergeuden die ich gerade bekomme. Meine Ambivalenz beruht darauf, dass ich einer Seitz jeden Moment genießen will und etwas erleben will und anderer Seitz auf meine Zukunft bestmöglich vorberieten sein will. Dennoch hat meine Ambivalenz auch was Gutes, denn ich habe dadurch sehr gelernt jeden schönen Moment zu schätzen und in Erinnerung zu halten.
Schlussendlich bezeichne ich mich als Einzelkämpfer, dennoch weltoffener Mensch, der das Wohl anderer immer priorisiert, solange es mir nicht meinem Weg zum Ziel einschneidet. Entscheidungen treffe ich sehr ungerne und passe mich daher lieber anderen an. Ein Symbol, das mir immer wieder Kraft gibt, ist der Anker, denn er steht für die Hoffnung und gibt mir Halt egal wie stürmisch es gerade ist.

Sabrina M.



Identität

Zu Beginn bin ich nicht immer an der Stelle,
trotzdem fließen meine Tränen oftmals wie aus der Kelle.
Bei vielen Sachen bin ich am Start,
doch oft steinhart.
Ziele sind wie Familie für mich,
ab und zu fehlt jedoch das Licht.
Brauchst du Hilfe, bin ich da,
das ist doch für jeden klar.
Meine Sorge für andere ist groß,
doch dann binde ich mich fest wie Moos.
Jetzt komme ich zum Ende,
denn ich trage nichts mehr auf den Händen.

Daria R.



Ich stehe für mich ein

Die Identität entwickelt sich ein Leben lang, genauso tut es meine auch. Meine Identität wird jeden Tag geformt und beeinflusst, doch ihre Grundzüge sind schon geschaffen, In verschiedenen Situationen ist meine Identität immer unterschiedlich und ich bin an die Menschen, die Umgebung und die Situation angepasst. Ich tu mich schwer mich in größeren Menschenmengen zu integrieren und mich zu öffnen, doch bei Freunden und meiner Familie bin ich wie ein anderer Mensch, viel offener und einfach ausgewechselt. Verschiedene Menschen in meinem Leben kennen mich wirklich so, wie ich bin. Ich stehe für mich, meine Freunde und Familie, meine Träume und meine Visionen ein und versuche immer mein Bestes zu geben.

Franziska A.



Ich mag es nicht, von jemandem abhängig zu sein

Hallo, ich bin 18 Jahre alt. Geboren und aufgewachsen bin ich Essen, bin aber später mit meiner Familie in unser Eigenheim nach Oberhausen gezogen. Momentan gehe ich noch zur Schule und mache ich mein Abitur. Meine Wurzeln stammen aus der Türkei und dem Kosovo. Beide meiner Großeltern kamen damals als Gastarbeiter nach Deutschland, um so ihren Familien ein besseres Leben zu ermöglichen.
Ich hatte eine unbeschwerte Kindheit und als Einzelkind versuchten mir meine Eltern jeden Wunsch zu erfüllen. Sie haben dies erfolgreich geschafft.
Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch und habe ich mir ein Ziel vor die Augen gesetzt, gebe ich alles, um es zu erreichen. Mein Traum ist es später einmal zu studieren und so erfolgreich zu sein, dass ich meinen Eltern all ihre Wünsche erfüllen kann und ihnen das zurückgeben kann, was sie mir ebenfalls über Jahre erfüllt haben.
Ich mag es nicht, von jemanden abhängig zu sein und arbeite deshalb schon seit meinem 16. Lebensjahr als Kellnerin in einem Restaurant, um mir so nebenbei mein Geld selbst zu verdienen. Dabei lernte ich einen weiteren Schritt der Selbstständigkeit. Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß und mit meinen Freundinnen vergeht unsere Arbeitszeit wie im Flug. Aber nicht nur auf der Arbeit und in der Schule gebe ich mein bestes, auch privat bei meiner Familie und bei meinen Freunden versuche ich für alle da zu sein. Ich bin ein sehr emotionaler, herzlicher und hilfsbereiter Mensch und sorge mich um meine Mitmenschen, so dass es allen in meinem Umfeld gut geht. Ich höre Menschen gerne zu und finde gemeinsam mit ihnen eine Lösung für ihre Situation. Ich bin ein offener Mensch, halte meinen Kreis jedoch klein, da ich aufgrund mehrerer Enttäuschungen nicht mehr vielen Menschen vertraue. Trotzdem bin ich zu jeder Person höflich und freundlich, denn Respekt steht für mich großgeschrieben. Bei meinen besten Freunden öffne ich mich jedoch gerne und bin für jeden Spaß zu haben.
Ich hoffe, dass ich später einmal mit Stolz sagen kann, dass ich all meine Ziele erfolgreich erreicht habe, viel gereist bin und meinen Eltern das ermöglichen konnte, was sie sich gewünscht haben.

Dilem C.



Manche Dinge bleiben dieselben

Identität ist ein sich immer weiter entwickelnder Prozess und das merke ich. Ich merke wie ich mich Jahr für Jahr ändere. Natürlich nicht nur von der Optik her. Hauptsächlich ist es meine Identität, die sich stetig entwickelt.
Jedoch bleiben manche Dinge dieselben und an ihnen verändert sich nichts. Wie zum Beispiel, dass meine Familie und meine engsten Freunde meine Priorität sind. Geliebte Menschen und Menschen, denen ich mein Vertrauen geschenkt habe, spielen in meinem Leben eine große Rolle. Ich würde so gut wie alles tun, damit es ihnen gut geht und sie glücklich sind. Bei ihnen fühle ich mich am wohlsten und muss mich nicht verstellen. Das ist anders, wenn ich von Menschen umgeben bin, die ich nicht sonderlich gut kenne. Trotzdem bin ich immer nett und höflich zu jedem. Ich kann das Verhalten anderer Menschen sehr gut reflektieren. Ich habe mit der Zeit gelernt, dass ich nicht nett sein muss, wenn jemand zum Beispiel respektlos ist. Ich weiß nun damit umzugehen - auf eine erwachsene Art und Weise.
Wobei ich sagen muss, dass, wenn es ganz schlimm ist, mein libanesisches Temperament auch zum Vorschein kommen kann. Mit mir kann man Spaß haben und gut reden. Ich behalte alle Dinge die man mir erzählt, welche persönlich sind, für mich. Ganz einfach aus Respekt zu der anderen Person.
Ich respektiere und toleriere jeden. Dann dies finde ich, ist von sehr großer Bedeutung.

Orkide N.



Ungewisse Zukunft

Wenn es etwas gibt, was ich gut kann, dann ist es mich selbst zu reflektieren und mir Gedanken über die Zukunft zu machen. Ich mache es ständig, doch komme ich nie auf eine Antwort. Ich hatte wie viele andere wahrscheinlich auch, eine unbekümmerte Kindheit in der ich sorglos in den Tag hineingelebt habe. Doch je älter ich werde, desto mehr bin ich mir der Lage bewusst, in der ich mich befinde. Tagtäglich frage ich mich, was das Leben eigentlich ist. Von der Geburt an sind wir in ein System geboren, in dem jeder die gleichen Lebensphasen durchlaufen sollte. Schule, Ausbildung bzw. Studium, Arbeit und schließlich die Rente. Dabei nimmt die Lebensphase Arbeit den Großteil unseres Lebens ein. Wofür eigentlich? Leben wir um zu arbeiten? Rechtfertigt die Rente den ganzen Stress, die ganzen Sorgen und die schlaflosen Nächte, die man während der Lebensphase Arbeit hatte? Im Schnitt arbeitet man 45 Jahre seines Lebens mit 5 Arbeitstagen und 2 Ruhetagen in der Woche, was ich persönlich ziemlich fragwürdig finde. Alle Erwachsenen sagen mir, dass ich einfach den Beruf ausüben soll, der mir gefällt und der mich erfüllt, aber im Endeffekt spielt es keine Rolle. Nach Spätestens 15 Jahren in seinem sogenannten "Traumjob" steht man morgens auf und denkt sich "Oh nein, nicht schon wieder arbeiten!" nimmt sich sein koffeinhaltiges Getränk, von dem man sehr wahrscheinlich abhängig ist (meistens Kaffee) und fährt wie jeden Morgen genervt zur Arbeit, hält unnötigen Smalltalk mit den Arbeitskollegen, um sich die Zeit zu verkürzen und arbeitet immer mit dem Blick auf die Uhr, bei der jede Stunde bis zum Feierabend gezählt wird. Egal wie sehr ich mich bemühen werde, das Gehalt ist durch einen Arbeitsvertrag festgelegt und es bringt somit nichts, sich Tag für Tag mehr anzustrengen. Es ist eine Tatsache, dass Arbeit einen auf Dauer krank macht, was man heutzutage durch die vermehrten Burn Outs, Bandscheibenvorfälle und Depressionen erkennen kann. Meiner Meinung nach besitze ich das Glück, dass ich das alles schon frühzeitig erkannt habe, was mich zukünftig erwartet und genieße so gut wie möglich die Schulzeit. Die meisten Jugendlichen in meinem Alter können es kaum abwarten, die Schule zu beenden und zu arbeiten, bei mir ist es anders herum. Wenn ich könnte, würde ich die Zeit anhalten. Ich habe Angst, dass die Lebensphase Schule gerade die beste und ruhigste Zeit meines Lebens ist und dass es danach nur noch schlechter wird. Ich beobachte immer wieder, wie Erwachsene bewusst und unbewusst vor der Realität flüchten, in allen möglichen Formen, sei es Alkohol, fiktive Welten in Serien und Filme, Musik etc. Jeder möchte für einen Augenblick die Realität vergessen, aber sollte es so sein? Sollte man den Alltag den man lebt vergessen wollen? Sollte man sich selbst vergessen wollen? Ich persönlich würde mich nicht als Pessimist bezeichnen, sondern eher als Realist, der alles kritisch hinterfragt und realistisch betrachtet. Viele Menschen möchten der Tatsache nicht ins Auge blicken und verdrängen die oben aufgeworfenen Fragen. Sie suchen sich Halt in der Familie, in der Religion oder beruhigen sich selbst mit dem Gedanken "Nur noch bis zur Rente arbeiten und dann kann ich mich entspannen". Ehe man sich versieht verfliegt die Jugend und somit das halbe Leben nur in Stress und Sorgen. Ich frage mich wirklich, ob das Leben dadurch noch lebenswert ist.
Am liebsten wäre ich einfach ungebildet und wäre mir meiner eigenen Lage nicht bewusst. Ich würde mich über die kleinsten Dinge im Leben freuen, wie Singen, Essen und Sonnenschein. Könnte man seine eigene Mündigkeit abgeben, um wieder unbekümmert Kind sein zu können, würde ich es sofort tun. Auf die Frage, was ich mir für die Zukunft wünsche, weiß ich selbst noch keine Antwort. Ich weiß, das eine utopische Welt unrealistisch ist. Meiner Meinung nach ist die einzige Möglichkeit, mein Leben in vollsten Zügen zu genießen, finanzielle Freiheit und keine Arbeit. Ich möchte die Welt bereisen und einfach leben. In meinen Augen ist das wichtigste im Leben, dass man das Gefühl von Glückseligkeit verspürt. Arbeit, Stress und Sorgen sind mir da ein Hindernis. Ich möchte später nur rückblickend auf mein Leben schauen, um mir sicher sein können, dass ich wirklich gelebt habe und nicht wie ein Hamster im Hamsterrad gefangen war.

Abedin B.



Wer bin Ich?

Ich bin Şeyma, geboren im Jahre 2002. Meine Mutter ist vor circa 24 Jahren, nachdem sie meinem Vater geheiratet hatte, nach Deutschland gezogen, da er bereits seit seiner Kindheit in Deutschland lebte. Außerdem habe ich zwei ältere Brüder. Meine Familie unterstützt und toleriert meine Entscheidungen und lässt mir genug Freiraum. Wenn es aber andere, leichtere Optionen für bestimme Situationen gibt, versucht sie mir zu helfen.
Ich persönlich finde, dass ich eine humorvolle und hilfsbereite Person bin. Ich mag es sehr, wenn es die Möglichkeit gibt, Menschen zu helfen, beispielsweise durch Taten oder allein durch das Wissen. Es schadet niemanden nett und hilfsbereit zu sein. Deshalb habe ich auch Nachhilfeschüler, die ich versuche zu unterstützen. Zusätzlich leite ich eine kleine Gruppe von Mädchen in einem Kulturzentrum. Ich liebe Kinder und verstehe mich mit ihnen sehr gut. Ich bin Muslimin und bekomme selbst seit meiner Kindheit Hilfe, mich mit meiner Religion näher auseinanderzusetzen. Ich mag es, Sachen zu hinterfragen und mache mir deshalb über einige Themen zu viele Gedanken. Manchmal bin ich zu ehrgeizig und stur, was ich persönlich an mir nicht mag, aber ich versuche dies mit der Zeit zu reduzieren.
Ich vertraue nur wenigen Menschen und halte deshalb meinen Freundeskreis klein. Wenn eine Person sehr unsympathisch wirkt, bleibt sie es auch leider meistens für immer. Ich mag es nicht, über meine Probleme zu reden, sondern höre lieber anderen bei ihren Problemen zu. Mir ist es meistens unangenehm meine Liebe gegenüber meinen Freunden oder meiner Familie auszusprechen, aber ich versuche es ihnen zu zeigen. Ich kann es nicht ertragen, wenn man mich anlügt oder wenn man jemanden unrecht tut. Ich setzte mir Ziele und versuche dafür zu arbeiten. Nach der Schule möchte ich Pharmazie studieren, die Wünsche meiner Eltern erfüllen und die Welt mit ihren verschiedensten Kulturen besichtigen.
Meiner Meinung nach entwickelt sich die Identität eines Menschen mit der Zeit immer weiter. Ich würde zum Beispiel heute bei Situationen anders handeln als vor 2 Jahren. Man wird reifer und die Sichtweise ändert sich. Jeder Mensch ist anders und besitzt unterschiedliche Stärken und Schwächen. Man sollte sich nicht so verhalten, wie es anderen passt, sondern sich nicht verändern und so bleiben, wie man sich wohl fühlt. Ich finde, dass ich die Basis meiner Identität gefunden habe, aber trotzdem bis ans Ende meines Lebens auf der Suche sein werde.

Şeyma A.



Ich bin sehr stur, ich will immer recht haben

Ich bin ein Kind von zwei erwachsenen Menschen, die ca. vor 29 Jahren wegen eines Krieges nach Deutschland geflüchtet sind. Ich habe Eltern, welche in einem neuen Land, bei “Null” anfangen mussten. Ich liebe meine Eltern, meine Familie steht an erster Stelle. Mein Glück ist es, eine Schwester zu haben, welche jederzeit für mich da ist. Ich gehöre, wie auch meine Familie der islamischen Religion an. Ebenso wie meine Familie, liebe ich meine Freunde, die um mich herum sind. Früher war es mir wichtig viele Freunde zu haben, heute sind es nur wenige, die geblieben sind. Vor einigen Jahren hatte ich eine schwere Zeit. Wegen meines starken Untergewichts wurde ich leider oft gemobbt, was dazu geführt hat, dass ich keinem Menschen mehr vertrauen konnte, da ich dachte, dass jeder Mensch gleich denkt. Aus diesem Grund wechselte ich die Schule in der Hoffnung, dass das Mobbing aufhören würde. Auf meiner neuen Schule wurde ich sofort aufgenommen und geliebt. Meine neuen Mitschüler haben mir die Kraft für neue Freundschaften und vor allem für Vertrauen gegeben.
Heute stehe ich hier und bin selbstbewusst. Ich bin jeder Situation in meinem Leben dankbar, denn dadurch habe ich gelernt, sowohl mit guten als auch mit schlechten Situationen umzugehen.
Wie jeder Mensch habe auch ich Schwächen, welche meine Eltern, bzw. meine Familie nerven. Ich bin sehr stur, ich will immer recht haben und vor allem höre ich nicht darauf, wenn man mir Ratschläge gibt, die nicht zu meiner Meinung passen. Zum Glück hat das in den letzten Jahren abgenommen, doch die Eigenschaft ist noch da. Ich habe mir vorgenommen, weniger stur zu sein, da es weder mir noch meiner Familie guttut. Ich bin ich.

Beria S.



Wer bin ich überhaupt?

Was macht die eigene Identität aus? "Unter der eigenen Identität versteht man die Einzigartigkeit eines Lebewesens, insbesondere eines Menschen. Identität ist die einzigartige Persönlichkeitsstruktur eines Menschen, das wer bin ich, auf wen beziehe ich mich, wer bezieht sich auf mich, worüber definiere ich mich und was macht mich aus." So lautet es im Internet. Würde ich jedoch diese Frage mir selbst stellen, könnte ich keine passende Antwort finden. Nach 18 Jahren meines Lebens kann ich nicht wirklich sagen, dass ich eine eigene Identität ausgebildet habe. Es mag sein das ich mich unbewusst an meine Umgebung und meine Freunde anpasse und es mag auch sein das ich zuhause eine andere Person bin als dann, wenn ich mein Zuhause verlasse, aber manchmal stelle ich mir die Frage, wer bin ich überhaupt? Warum fühlt es sich für einen Menschen so an, als würde man der einzige Mensch sein, der auf dieser Welt existiert? Warum nehme ich nur meine Umgebung wirklich wahr? Warum nehme ich nur meine eigenen Gefühle und Gedanken wahr? Warum sehe ich alles nur aus meiner Sicht? Es ist so, als ob das eigene Leben ein einziger Film ist, in dem ich die Hauptrolle spiele, aber mich nicht wirklich als diese Hauptrolle identifizieren kann. Tatsächlich fühle ich mich in vielen Situationen einfach verloren. Aus diesem Grund habe ich mein Abitur angefangen. Ich war mir bis vor kurzem unsicher und hatte keine wirkliche Sicht auf eine Zukunft, weil ich zuerst einmal auf der Suche nach mir selbst war. Ich brauchte mehr Zeit und wollte nicht sofort ins "Unbekannte" geworfen werden, ohne Sicht auf eine gewisse Zukunft. So entschied ich mich für das Abitur. "Du hast drei Jahre mehr Zeit, um dir Gedanken darüber zu machen, was dich ausmacht und welcher Weg zu dir passt" sagte ich mir selbst. Wenn man das Gefühl hat sich selbst zu verlieren, weil man sich noch nicht richtig gefunden hat, gehen einem viele negative Gedanken durch den Kopf und man fragt sich letztendlich: "Warum existiere ich?" Wenn man diese Phase des Lebens erreicht, sollte man in der Lage sein, Hilfe anzunehmen. Die Hilfe, die einen unterstützt, ein Stückchen "Selbst" zu finden. Ich bin eine Person, die gerne alle Gedanken in sich hineinkehrt, um anderen Menschen keine Unannehmlichkeiten zu bereiten. Aber auch ich habe erkannt, dass die richtigen Leute in meinem Leben einen riesigen Einfluss auf meine Selbstfindung haben. So bin ich für die langen Gespräche, die ich geführt habe, ziemlich dankbar. Diese drei Jahre sind nun fast um und ich kann sagen, dass ich mir tatsächlich bewusst geworden bin, dass ich die ganze Zeit über mich selbst schon ziemlich gut kannte, es nur nicht wirklich realisiert habe und mich verloren hatte, weil ich mich unzufrieden immer wieder mit der Frage beschäftigt habe, "wer bin ich?"

Hauraa E.



Fang an deinen eigenen Weg zu gehen

Ich bin Ich und darauf kann ich stolz sein – denn wer soll's sonst sein.
Ich brauch keine Zeugen – denn ich werde mich selbst niemals leugnen.
Vielleicht bin ich anders in deinen Augen – aber wenigstens brauch ich deinen Style nicht zu kopieren.
Oder ich werde es ganz anderes formulieren – Ich brauch dich nicht zu analysieren um mich selbst zu formatieren.
Du denkst du passt in diese Gesellschaft rein – lass es doch einfach sein.
Fang an deinen eigenen Weg zu gehen und du wirst merken es geht auch ohne Schmerzen, denn bald wirst du schweben und dich von dieser Last lösen.
Perfekt sein bedeutet nicht allen zu gefallen – Nein vielmehr solltest du du selbst sein.

Magdalena M.



Du musst erst in Frieden mit dir sein

Ich bin ein gesunder Mensch und dafür bin ich sehr dankbar. Mir wurde schon früh beigebracht, dass nichts im Leben selbstverständlich ist und, dass man für das dankbar sein sollte was man hat. Das soll aber nicht heißen, dass man sich nicht fortbewegen soll. Man soll seine Träume solange verfolgen bis sie keine Träume mehr sind, sondern Realität. Meine Familie ist für mich ein sicherer Halt. Ich weiß, dass ich, auch wenn es mal schwer ist, immer auf sie zählen kann. Genauso wie sie auf mich. Mir bedeuten auch meine Freunde sehr viel, denn sie sind diejenigen, die das von mir sehen und erfahren, was meine Familie vielleicht nicht erfährt. Aber auch ich selber bedeute mir viel, denn ich bin diejenige, die alles über mich weiß, die die alles über mich fühlt und diejenige die mit allem umgehen muss was mir passiert. Deswegen ist es so wichtig auf sich selbst zu achten. Man sollte sich nicht verlieren aber wenn man es doch einmal tut soll man zu sich selbst zurückfinden. Denn erst wenn du mit dir selbst in Frieden bist kannst du auch mit anderen in Frieden sein und erst wenn du dich selbst liebst kannst du auch andere lieben.

Magdalena M.