What is lively about art
is its difference from Politics -
the work of art points to the terror
of its realization
as well as to the unreal.
Heiner Müller

deutsch THE FINITUDE OF FREEDOM

An Exhibition in Berlin East and West 1990

THE FINITUDE OF FREEDOM is an international, artistic examination of the changed political Situation in East and West. In Berlin the disruprion of Systems and bloss becomes especially noticable. The city changes daily. The invisible becomes visible, the hidden moves into th light, the openess of the metropolis meets with skort -mindedness, utopias clash with real life and burocracies.

THE FINITUDE OF FREEDOM tries to react to this process or to influence it. After an idea of Rebecca Horn, Jannis Kounellis and Heiner Müller, who created the title, western and eastern european artists were invited to give an individualistic, artistic answer to the change in Berlin. The works of art are independent and adppt to the specifice of each location. The basic idea ist to realize one work of art in the two Parts of the-city.

The spectrum of installations of THE FINITUDE OF FREEDOM reveals variety, depending an the location of the action and the personal hand-writing of the artists from passing interventions into the structure of the city to the revealing and Interpretation of historical sites and Monuments to the conscicus return to the miniature cells of urban life: the living places.

Performances, sculptures, architecture, projections, restauration of traces are the artistic means. What all the works of art havä in common is that they create consciuosness for the location, sensibility for the site, thus not covering the differentes bet- ween East and West, but bringing them out into the open.

The fast that the artists are international guarantees to an un- sentimalized, objective view that is needed for the inhabitants of this city. On determined sites the time of change is'-.stopped in Order to be a different kind of artistic policy. The installations are realized in the old town Center and will be open for visits from the first of September to the seventh of October.




Idea: Rebecca Horn, Jannis Kounellis, Heiner Müller
Realisation: Wulf Herzogenrath, Joachim Sartorius and Christoph Tannert
Coordination: Brigitte Hammer with Stephan Suschke and Renate Ziemer
A Project of Senatsverwaltung für kulturelle Angelegenheiten
and Berliner Künstlerprogramm des DAAD
Das Lebendige an der Kunst
ist die Differenz zur Politik -
das Kunstwerk weist sowohl auf den Terror der Verwirklichung
als auch auf das Unwirkliche hin
Heiner Müller

english DIE ENDLICHKEIT DER FREIHEIT

Eine Ausstellung Berlin Ost und West 1990

DIE ENDLICHKEIT DER FREIHEIT ist eine internationale, künstlerische Auseinandersetzung mit der veränderten politischen Situation in Ost und West. In Berlin werden die Erschütterungen der Systeme und Blöcke besonders deutlich. Täglich verändert sich die Stadt. Sichtbares wird unsichtbar, Verstecktes kommt ans Licht, Weltstädtisches trifft auf Borniertheit, Utopien stoßen mit Praxis und Bürokratie zusammen.

Auf diesen Prozeß versucht DIE ENDLICHKEIT DER FREIHEIT zu reagieren, oder ihn zu beeinflussen. Nach einer Idee von Rebecca Horn, Jannis Kounellis und Heiner Müller, von dem der Titel des Projekts stammt, wurden west- und osteuropäische sowie amerikanische Künstler eingeladen, eine individuelle, künstlerische Antwort auf den Umbruch in Berlin zu geben. Die Grundidee ist, jeweils ein Werk in noch beiden Teilen der Stadt zu realisieren. Die Arbeiten sind aufeinander bezogen und nehmen die Spezifik des Ortes auf.

DIE ENDLICHKEIT DER FREIHEIT zeigt ein vielfältiges Spektrum an Installationen, abhängig vom Ort der Handlung und der persönlichen Handschrift des Künstlers: von vorübergehenden Eingriffen in die Stadtstruktur über die Sichtbarmachung und Interpretation historischer Plätze und Monumente bis zum bewußten Rückzug in die urbanen Kleinzellen, die Wohnungen. Inszenierungen, Skulpturen, Spurensicherungen, Architekturen, Projektionen sind die künstlerischen Mittel. Gemeinsam ist alle Arbeiten, daß sie ein Bewußtsein für den Ort schaffen, die Stelle sensibilisieren und so die Differenzen zwischen Ost und West nicht zudecken, sondern offenlegen. Die Internationalität der Künstler verspricht einen unsentimentalen, distanzierten Blick, der für die Bewohner dieser Stadt im Augenblick mehr als notwendig ist. An bestimmten Orten wird die Zeit des Umbruchs für einen Moment angehalten, um eine andere, künstlerische Politik zu machen.

Ein Handbuch mit ca. 200 Seiten und 150 Abbildungen, in dem das historische Umfeld der Ausstellungsorte dargestellt wird, in der EDITION HENTRICH erschienen.
Das Buch enthält Texte von Heiner Müller, Susan Sontag, Maurice Blanchot, Hannes Böhringer, Wulf Herzogenrath, Eugen Blume, Hans Dicket, Wolfgang Max Faust, Michael Glasmeier, Durs Grünbein, Heinz Werner Lawo, Joachim Sartorius, Stephan Suschke, Christoph Tannert, Sabine Vogel, Thomas Wulffen u. a.




Idee: Rebecca Horn, Jannis Kounellis und Heiner Müller
Realisierung: Wulf Herzogenrath, Joachim Sartorius und Christoph Tannert
Koordination: Brigitte Hammer mit Stephan Suschke und Renate Ziemer
Ein Projekt der Senatsverwaltung für kulturelle Angelegenheiten
und des Berliner Künstlerprogramms des DAAD
Eingereicht von Brigitte Hammer | © WWW: Eckhard Hammel, www.CultD.net | Impressum